Das Setzen von Wetten auf Trabrennen ist eine spannende Alternative oder eine sinnvolle Erweiterung zum Wetten auf Galopprennen Mit minimalen Unterschieden bei den Abläufen und Wettvarianten.
Vor allem die Wettarten sind nahezu identisch mit denen der klassischen Wettmöglichkeiten wie Sieg, Platz und Zwilling.
Wahrscheinlich liegt dies daran, dass die langsame Gangart des Trabes nicht so adrenalingeladen ist.
Dementsprechend sind die Anlaufstellen für Wettbegeisterte, die sich für Trabrennen interessieren, rar gesät, da die Angebote diverser Online-Buchmacher sich hauptsächlich nach den Vorlieben der breiten Öffentlichkeit richten.
Dennoch kann man bei solchen Anbietern fündig werden, die sich gezielt auf den Pferdesport konzentrieren (zum Beispiel: pferdewetten.de oder racebets ).
Darüber hinaus haben auch einige skandinavische Buchmacher spezielle Sektionen für den Trabrennsport.
Wettarten und Angebote für Trabrennen
In den letzten 150 Jahren haben sich Wettmöglichkeiten sowohl im privaten als auch im gemeinnützigen Bereich stets parallel entwickelt und diverse Formen hervorgebracht.
Besonders an der Rennbahn sind die sogenannten Poolwetten in Form des Totalisators vorherrschend, (bei denen die Spieler in einen gemeinsamen Topf einzahlen, aus dem die Gewinne ausgeschüttet werden), während außerhalb der Rennbahn meist Buchmacherwetten mit fixen Quoten angeboten werden. .
Beide Arten der Wetten können über die Plattformen lizensierter Online-Buchmacher für Pferdewetten platziert werden. wird in Anspruch genommen.
Bei einer Totalisatorwette fungiert der Anbieter als Mittelsmann – er leitet den Wetteinsatz des Teilnehmers an den Totalisator der Rennbahn weiter, während er in Bezug auf sein eigenes Angebot als kreativer Kopf agiert.
An beiden Orten haben die Wettenden annähernd die gleichen Grundbettenarien zur Auswahl. Im Portfolio der Buchmacher finden sich zudem Langzeitwetten und Spezialwetten (zum Beispiel: Head-to-Head-Wetten ) dürfen nicht fehlen.
Die wichtigsten Wettoptionen und ihre Fragen im Überblick:
Siegwette : Welches Pferd gewinnt?
Platzwette : Welches Pferd belegt einen Platz?
Itawette : Welches Pferd wird Zweiter?
Tritawette : Welches Pferd kommt an dritter Stelle ins Ziel?
Zwillingswette : Welche beiden Pferde belegen – unabhängig von der genauen Reihenfolge – die ersten beiden Plätze?
Drillingswette : Welche drei Pferde kommen – unabhängig von der genauen Reihenfolge – auf die ersten drei Plätze?
Zweierwette : Welches Pferd wird Erster, welches Zweiter?
Dreierwette : Welches Pferd wird Erster, welches Zweiter und welches Dritter?
Der beste Buchmacher für Wetten auf Trabrennen
- ein umfangreiches Wettangebot inklusive Langzeitwetten
- zahlreiche Bonusaktionen für die Wettkunden
- kostenlose Live-Streams von allen Rennveranstaltungen
- große Auswahl an Zahlungsmethoden
Inhaltsverzeichnis
- Trabrennsport: Die „kleine Variante“ des Galopprennsports
- Die wichtigstes Pferderassen im Trabrennsport
- Ablauf eines Trabrennens
Trabrennsport: Der „kleine Bruder“ des Galopprennsports
Wie beim Galopprennen, basiert auch das Trabrennen auf einer der drei Gangarten der Pferde, dem Trab.
Mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von gerade einmal 50 km/h sind Trabrennpferde jedoch merklich langsamer (im Gegensatz dazu erreichen Galopper bis zu 70 km/h), was der charakteristischen Bewegung des Trabens geschuldet ist. Der Galopp ist eine extrem raumgreifende Gangart mit einer langen Schwebephase.
Trotz der Unterschiede werden Trabrennen über ähnliche Distanzen durchgeführt – in Europa zwischen 1.600 und 2.300 m – was bedeutet, dass sie in der Regel länger dauern als Galopprennen.
In letzter Zeit werden Trabrennen immer beliebter, jedoch ist die Besonderheit, dass der Fahrer in einem Sulky sitzt.
Ein Sulky ist ein leichter, einachsiger Rennwagen mit zwei Rädern, der vom Pferd gezogen wird und ungefähr 30 kg wiegt. Der Traber ist mit einer Gabeldeichsel verbunden und der Fahrer sitzt direkt dahinter.
Ähnlich wie Galopper durchlaufen auch Traber spezifische Trainingsprogramme und müssen strengen Anforderungen genügen.
Daher hat sich eine eigene Zucht für Traber entwickelt, die sich, da sie noch relativ jung ist, bis zu ihren Vorfahren zurückverfolgen lässt.
Die wichtigsten Pferderassen im Trabrennsport
Bei der Zucht werden die für den Sport zentralen Merkmale durch gezielte Paarung verstärkt und weitergegeben.
So sind seit dem Ende des 19. Jahrhunderts in Ländern wie Frankreich (Französischer Traber), den USA (American Standardbred), Deutschland (Deutscher Traber) und Russland (Orlow-Traber) eigene Linien oder Rassen entstanden, wobei die Ursprünge des Orlow-Trabers sogar bis zu Katharina der Großen zurückreichen.
Internationaler Trabrennsport
Die äußere Erscheinung der Rassen variiert stark – der Körperbau und die Größe sind sehr unterschiedlich, da sie auf Geschwindigkeit gezüchtet wurden und nicht unbedingt auf äußerliche Schönheit oder einen speziellen Typ.
Französische Traber gelten beispielsweise als kompakter, während der Orlow-Traber seinen charakteristischen, hoch angesetzten 'Schwanenhals' hat, während die amerikanischen Traber, die für ihre Schnelligkeit bekannt sind, oft kleiner und zierlicher sind.
In der Regel haben Traber eine kräftige Hinterhand und robuste Hufe. Zuchtziele sind insbesondere Eigenschaften wie Mut, Nervenkraft und Leistungswillen. Natürlich ist auch die Ausdauer und die Robustheit der Tiere von großer Bedeutung.
Ablauf eines Trabrennens
Für Trabrennen dürfen die Pferde nur von lizenzierten Fahrern gelenkt werden. Wenn unterschiedliche Leistungsklassen antreten, wird die Chancengleichheit durch den Bänderstart gewährleistet.
Beim Bänderstart starten die Fahrer aus unterschiedlichen Zonen, die durch Bänder gekennzeichnet sind. Diese Zonen liegen 25 oder sogar 50 Meter auseinander, sodass stärkere Gespanne länger laufen müssen.
Bis das Rennen gestartet wird, müssen sich die Teilnehmer in ihrer Zone aufhalten, wobei sie im Schritt oder Trab im Kreis laufen. Nach einem entsprechenden Hinweis des Ansagers dürfen sie auf die Bahn einbiegen und das Rennen beginnt.
Eine weitere Möglichkeit, das Rennen zu starten, ist der Autostart. Hierbei fährt ein Auto, das über zwei Flügel verfügt, vor den Teilnehmern her.
Die Flügel spannen sich links und rechts über die Breite der Bahn und halten die Tiere so auf gleicher Höhe. Mit dem Startsignal des Rennens werden die Flügel eingeklappt.
Jetzt kämpfen die Teilnehmer bis zur Ziellinie um die besten Plätze im Feld. Fällt ein Pferd während des Rennens in den Galopp, wird es disqualifiziert.
Bei einem knappen Ziel-Entscheid wird der Videobeweis zur Ermittlung des Rennergebnisses herangezogen. Anschließend wird das Preisgeld unter den besten Platzierungen verteilt.
Allgemein ist festzustellen, dass aufgrund der geringeren Attraktivität von Trabrennen die Preisgelder im Vergleich zu Galopprennen niedriger ausfallen.
Preisgelder bei Trabrennen
Dennoch gibt es immer wieder beachtliche Summen, die ausgeschüttet werden.
Das wertvollste Trabrennen weltweit ist der Prix d’Amérique , bei dem rund 1 Million Euro Preisgeld ausgelobt sind. Zum Vergleich: Die höchsten Preisgelder im Galopprennsport können bis zu 10 Millionen Euro betragen.
Die wichtigsten Veranstaltungen im Trabrennsport
| Ort | Seit | Distanz | Preisgelder | |
| Prix d’Amérique | Hippodrome de Vincennes, Paris | 1920 | 2.700 m | ca. 1 Mio. Euro |
| Gran Premio Lotteria | Agnano Racetrack, Neapel | 1951 | 1.600 m | ca. 600.000 Euro |
| Elitloppet | Solvalla Racetrack, Stockholm | 1952 | 1.000 m | ca. 900.000 Euro |
| Oslo Grand Prix | Bjerke Racetrack, Oslo | 1966 | 2.100 m | ca. 300.000 Euro |
| Hambletonian Stakes | Meadowlands Racetrack, USA | 1926 | 1.609 m | ca. 1 Mio US-Dollar |
| Svenskt Travderby | Jägersro Rennbahn, Malmö | 1928 | 2.640 m | ca. 450.000 US-Dollar |
| Deutsches Traber-Derby | Trabrennbahn Mariendorf, Berlin | 1895 | 1.900 m | ca. 250.000 Euro |
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