Pferderennsport in Spanien

In der Tat ist die Tradition der Pferderennen in Spanien vergleichbar mit der des restlichen Kontinents, jedoch gehört diese Sportart hier nicht zu den Hauptattraktionen.

Eine der bekanntesten Pferderassen, die für die spanische Reitkultur steht, ist der Andalusier, ein beeindruckendes Barockpferd. Es zeichnet sich durch seinen kompakten und muskulösen Körperbau sowie seine Eleganz aus und ist perfekt für anspruchsvolle Dressur, jedoch weniger geeignet für Rennen.

Trotzdem haben Pferderennen auf der iberischen Halbinsel ihre eigene Bedeutung, insbesondere das Strandrennen von Sanlúcar, das in seiner Besonderheit nur mit dem Palio di Siena in Italien vergleichbar ist. Diese faszinierende Veranstaltung lässt sich bis ins Jahr 1845 zurückverfolgen.

Diese Veranstaltung ist die älteste organisierte Pferderennen in Spanien und zieht mit ihren 50.000 Zuschauern nicht nur eine große Menge an, sondern wird auch von der spanischen Königsfamilie besucht, die durch ihre Präsenz dem örtlichen Rennclub vorsteht.

Fahne Spanien

Obwohl dieses Rennen vor allem als Event für die Einheimischen und Touristen gilt, Pferdewetten sind teilweise auch einige Wettkämpfe im Pferderennsport anerkannt, die aufgrund ihrer Qualität in die Vielzahl von Online-Buchmachern aufgenommen wurden. Die meisten dieser Rennen finden in Madrid statt.

Die bedeutendsten Rennbahnen in Spanien

Bei einer Diskussion über Pferderennbahnen in Spanien darf das Hipódromo de la Zarzuela in Madrid nicht unerwähnt bleiben.

Hier werden die wichtigsten Pferderennen des Landes ausgetragen, zudem ist sie ein architektonisches Meisterwerk im spanischen Rationalismus und gehört zu den eindrucksvollsten Rennbahnen Europas. Das markante Tribünen-Dach aus Stahlbeton ist sogar unter Denkmalschutz gestellt.

Hipódromo de la Zarzuela in Madrid – Details und Zahlen

Eröffnet: Mai 1941
Architekten: Die Pläne für das Hipódromo stammen von Carlos Arniches Moltó, Martin Domínguez Esteban und Eduardo Torroja Miret.
Kapazität: 17.000 Zuschauer
Gelände: Rasen
Kursanlage: Oval

Ähnlich wie viele Rennbahnen in Europa ist die Anlage in Madrid mit einer Grasbahn ausgestattet. Zu den prestigeträchtigsten Wettkämpfen gehören das Gran Premio Villapadierna, welches auch als Spanisches Derby bekannt ist, sowie das Gran Premio de Madrid und das Gran Premio Villamejor.

Gemeinsam mit dem Gran Premio Cimera, das ebenfalls in Madrid stattfindet und als „Spanische 2000 Guineas“ bekannt ist, gehören das GP Villapadierna und das GP Villamejor zur prestigeträchtigen „Triple Crown of Thoroughbred Racing“ in Spanien.

Der Rennkalender an der Madrider Rennbahn ist in drei Hauptsaisonen gegliedert: Frühjahr (März bis Juni), Sommer (Juli und August) sowie Herbst (September bis November).

Während die Frühlings- und Herbstmonate durch die sogenannten „Grandes Premios“, also die „Großen Preise“, geprägt sind, finden im Juli und August die beliebten Nachtrennen statt.

Die sogenannten „Noches del Hipódromo“ (Noches = spanisch für „Nächte“) werden an neun Abenden durchgeführt und beginnen stets um 20:30 Uhr.

Ein Überblick über die vier Hauptgalopprennen an der Madrider Rennbahn

Rennen Termin Distanz Teilnahme Dotierung
Gran Premio Villapadierna (Spanisches Derby) Ende Mai/Anfang Juni 2.400 m 3 J. 59.500 €
Gran Premio de Madrid Letztes Juniwochenende 2.500 m 3+, S / H 85.000 €
GP Memorial Duque de Toledo Mitte Oktober 2.400 m 3+ 76.500 €
Gran Premio Villamejor (Spanische St. Leger) 1. Sonntag im Dez. 2.800 m 3 J., S / H 51.000 €

Legende: J. = Jahre, S = Stuten, H = Hengste


Obwohl das Hipódromo de la Zarzuela die erste Anlaufstelle für Pferderennen in Spanien ist, sind die Rennbahnen an der Südküste für ihre Wintersaison bekannt.

Während in vielen anderen europäischen Ländern zu dieser Zeit keine Flachrennen stattfinden, wird aufgrund des milden Klimas an der spanischen Mittelmeerküste das ganze Jahr über gerannt. Zu den wichtigsten Rennbahnen gehören das Gran Hipódromo de Andalucía in der Nähe von Sevilla und das Hipódromo Costa del Sol .

Das Hipódromo Municipal de San Sebastián, welches sich nahe der französischen Grenze im Baskenland befindet, stellt eine der wichtigsten Rennbahnen Spaniens nach der von Madrid dar.

Die „Copa de Oro“ (übersetzt „Gold Cup“), ein Listenrennen über 2.400 Meter, wird dort jährlich im August ausgetragen.

Im Bereich des Trabrennsports, der zweiten bedeutenden Disziplin im Pferderennsport, kommt dem Hipódromo Son Pardo i Manacor auf Mallorca eine wichtige Rolle zu.

Seit 1934 findet dort der „Gran Premi Nacional de Trot“ – ein Gruppe-II-Rennen für Traber – statt, das immer im Mai abgehalten wird. Ende September steht dann der „Grand Prix de Baleares“ auf dem Programm.

Die besten Plattformen für Online-Pferdewetten auf spanische Rennen

Wie bei den Zuschauern, sind auch die Wettanbietern spanische Rennen nicht von größter Bedeutung.

Viele Online-Buchmacher erwähnen diese sogar gar nicht, doch hin und wieder findet man bei einem der englischen Anbieter für Sportwetten oder auch bei dem Rennspezialisten unter den deutschen Anbietern wie Racebets eine spanische Rennveranstaltung. Dementsprechend ist auch die Vielfalt der Wettmöglichkeiten relativ gering und beschränkt sich auf die gängigsten Wettoptionen. Hierzu zählen unter anderem die Siegwette sowie die Platzwette,

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